Frauenbund

Protestaktion Maria 2.0 auch in Würzburg - Auch wir waren da!Über 150 Frauen haben sich in Würzburg vor dem Neumünster zu einer Mahnwache eingefunden. Dazu aufgerufen hatte der Katholische Deutsche Frauenbund (KDFB), der sich mit der Aktion "Maria 2.0" solidarisiert.Der größte katholische Frauenverband Bayers hatte eine Mahnwache vor dem Neumünster in Würzburg abgehalten. An dieser Aktion nahmen einige Mitglieder vom KDFB Marktheidenfeld teil.

Protestaktion Maria 2.0 auch in Würzburg - wir waren da!

Über 150 Frauen haben sich in Würzburg vor dem Neumünster zu einer Mahnwache eingefunden. Dazu aufgerufen hatte der Katholische Deutsche Frauenbund (KDFB), der sich mit der Aktion "Maria 2.0" solidarisiert.

Der größte katholische Frauenverband Bayers hatte um 17.20 Uhr eine Mahnwache vor dem Neumünster in Würzburg abgehalten. Nach Angaben des Katholischen Frauenbunds (KDFB) empfingen rund 150 Teilnehmerinnen einer Mahnwache den Bischof mit Rufen wie "Wir sind die Zukunft", "Frauen in die Ämter", "Mehr Vertrauen in die Frauen" oder "Schluss mit dem Patriarchat". Auf mitgeführten Schilder war unter anderem "Für Wunder muss man beten, für Veränderungen aber arbeiten" zu lesen.

KDFB: Forderungen aus dem Bistum Münster gelten auch für das Bistum Würzburg

Die Forderungen der Bewegung aus Münster seien dem KDFB zufolge auch in Mainfranken aktuell und viele Frauen, die im Dienste der katholischen Kirche unterwegs sind, wünschen sich eine neue Kirche, eine Kirche, in der Frauen Zugang zu allen Ämtern ermöglicht wird und in der Missbrauchsfälle konsequent offen gelegt und strafrechtlich verfolgt werden.

Bischof Jung nimmt die Sorgen des Frauenbunds ernst

Der Würzburger Bischof Franz Jung suchte das Gespräch mit den Aktivistinnen. Bischof Jung sagte, er verstehe den Protest als Ausdruck echter Sorge um eine gute weitere Entwicklung der katholischen Kirche.

"Die Frage der Weihe steht im Raum. Die theologische Diskussion muss geführt werden." Franz Jung, Bischof von Würzburg

"Ich verstehe den Protest unter dem Leitwort Maria 2.0 als Ausdruck echter Sorge um eine gute weitere Entwicklung der katholischen Kirche, was die Stellung der Frau anbelangt", sagte der Bischof.

"Es geht hier nicht um den Boykott eines Gottesdienstes, sondern um den Wunsch nach einer zukunftsfähigen und geschwisterlichen Kirche in der Frauen und Männer in gleicher Weise Verantwortung übernehmen und gleichberechtigt sind." KDFB-Diözesanvorsitzende Edeltraud Hann

Die bundesweite Aktion für mehr Frauenrechte in der katholischen Kirche unter dem Motto "Maria 2.0" hatte am Samstag begonnen und soll eine Woche dauern. In dieser Zeit wollen die Frauen keine Kirchen betreten, ihre ehrenamtlichen Ämter ruhen lassen und Gottesdienste ohne Priester bewusst im Freien feiern.

 
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